Februar und März 2025

Termine

siehe unter Termine

 

Prüfet alles und behaltet das Gute.

Das ist leichter gesagt als getan. Paulus rät es seinen Gemeindegliedern. Das ist lange her. Scheinbar waren die Menschen damals genauso unsicher und verwirrt wie wir heute. Es ist ein sehr kluger Rat und die Jahreslosung für dieses Jahr.

 

Doch was sollen wir prüfen? Alles zu prüfen, übersteigt ohnehin unsere Möglichkeiten, da hätten wir viel zu tun! Wir können Waren prüfen, ob sie gut oder minderwertig sind. Dabei kann uns Stiftung Warentest helfen. Aber das Gute, was Paulus meint, werden wir so kaum finden. Ja, was meint er eigentlich? Und wer kann uns bei der Suche helfen? Es gibt so viele Meinungen, Richtungen, Möglichkeiten und Angebote….

 

Einen Rat gibt Paulus noch: „Meidet das Böse in jeder Gestalt.“ Doch das Böse hat mancherlei Gestalt: Hass, Lüge, Verleumdung, Gier, Geiz, Rache, Betrug, Neid, Missgunst, Groll, Hartherzigkeit. Jeder kennt diese Gestalten und kann noch manche hinzufügen. Und welche Gestalt hat das Gute? Liebe, Wahrheit, Geduld, Vergebung, Erbarmen, Dankbarkeit, Freude, Hoffnung….

 

Doch oftmals kommt das Böse in freundlicher Verkleidung daher und stiftet Verwirrung. Wie unterscheiden wir die Geister, das Gute und das Böse? Stiftung Warentest können wir da kaum befragen, aber Jesus. Im Monatsspruch für Januar 2025 lesen wir seine Worte. In seiner Predigt, sagt er klar und deutlich, was gut und Böse ist und was wir tun können: „Liebt eure Feinde, tut denen Gutes, die euch hassen! Segnet die, die euch verfluchen; betet für die, die euch beschimpfen!“ (Lk 6,27-28).

 

Wenn wir diese Worte behalten und danach handeln würden, sähe die Welt anders aus. Könnten wir ja prüfen, aber es ist schwer und wäre eine Aufgabe für das ganze Leben!

Ihre Pfarrerin Anke Schwedusch-Bishara

 

Gottesdienst zur Jahreslosung

Am Sonntag, dem 16. Februar laden wir Groß und Klein um 10:00 Uhr zu einem familien-freundlichen Gottesdienst ein, in dem die Jahreslosung im Mittelpunkt stehen wird. „Prüft alles und behaltet das Gute.“ Wir sollen genau hinsehen und hinhören, ob die Dinge gut sind, oder wir etwas ändern müssen. Aber was ist gut? Ist das nicht oft Ansichtssache. Oft meinen wir es zu wissen, können aber irren. Der Elternkreis hat sich dazu Gedanken gemacht.


Im Anschluss gibt es Kirchenkaffee und Gelegenheit, dabei ins Gespräch zu kommen.

 

Vortrag und Gespräch: Simone Weil – Philosophin und Mystikerin

Mi, 19.02. um 19:00 Uhr, Gemeindezentrum Ludwigshöheweg 18


Der Name Simone Weil (1909-1943) ist sicher vielen geläufig, aber wer war diese Frau, die in einer bürgerlichen jüdischen Familie geboren wurde, Philosophie an den berühmtesten französischen Hochschulen studierte, als Gymnasiallehrerin arbeitete, sich als Gewerkschafterin engagierte, in freiwilliger Armut lebte, die Thesen von Marx kritisierte und schließlich die christliche Mystik für sich entdeckte? Margard und Michael Wohlfarth haben sich mit Simone Weils kurzem ungewöhnlichen Leben und ihrem ungewöhnlichen Gottes-, Welt- und Menschenbild beschäftigt. Sie geben uns Einblicke und wir werden darüber ins Gespräch kommen.


Bunter Liederabend

Am Samstag, dem 22. Februar 2025 lädt das Seniorenorchester Mix 21 aus Köpenick um 17:00 Uhr zu einem bunten Liederabend in die Dorfkirche ein. Mit Freude und Schwung spielen die jung geblieben Hobby-Musikerinnen und Musiker Winter-, Abendlieder und mehr. Sie können einfach zuhören oder auch singend mit einstimmen. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird lediglich um eine freiwillige Spende zur Unterstützung der Orchesterarbeit gebeten.

 

„wunderbar geschaffen!“
Weltgebetstag von den Cookinseln

Christinnen der Cookinseln, einer Inselgruppe im Südpazifik, laden ein, ihre positive Sichtweise zu teilen: wir sind „wunderbar geschaffen!“ und die Schöpfung mit uns.


Ein erster Blick auf die 15 Inseln könnte dazu verleiten, das Leben dort nur positiv zu sehen. Es ist ein Tropenparadies und der Tourismus der wichtigste Wirtschaftszweig. Die Frauen der Cookinseln sind stolz auf ihre Maorikultur und Sprache, die während der Kolonialzeit unterdrückt war. Sie verbinden in der Liturgie ihre Kultur, ihre besondere Sicht auf das Meer und die Schöpfung mit den Aussagen von Psalm 139. Nur zwischen den Zeilen finden sich auch die Schattenseiten des Lebens dort. Es ist der Tradition gemäß nicht üblich, Schwächen zu benennen, Probleme aufzuzeigen oder Ängste auszudrücken.


Ein Teil der Inseln ist durch den ansteigenden Meeresspiegel, Überflutungen und Zyklone extrem bedroht oder bereits zerstört. Welche Auswirkungen der mögliche Tiefseebergbau für das Ökosystem haben wird, ist unvorhersehbar.


Wir sind eingeladen, die Welt mit den Augen der dortigen Christinnen zu sehen, ihnen zuzuhören und uns auf ihre Sichtweisen einzulassen.


Wir feiern den Gottesdienst zum Weltgebetstag, den die Ökumenische Frauengruppe gestaltet, am 09. März um 10:00 Uhr. Im Anschluss sind Sie zu Kostproben der landestypischen Küche eingeladen.


„Ehrfurcht vor dem Leben“
Albert Schweitzer zum 150. Geburtstag

Vortrag & Musik
Montag, 17.03.2025, 15:00 Uhr
Kirche Müggelheim

 

Tanja Kasischke (Journalistin) – Texte
Hannes Britz (Musiker und Komponist) – Musik für Orgel und Klavier

 

Luft holen! Sieben Wochen ohne Panik

„Am Meer zu stehen und im Rhythmus der anbrechenden Wellen die salzige Luft zu atmen, wie gut tut das! Vom ersten bis zum letzten Atemzug - unser ganzes Leben hängt davon ab, dass wir Luft holen. Rund 20000 Mal am Tag atmen wir ein und aus, versorgen unseren Körper mit Sauerstoff, beeinflussen unseren Herzschlag und sogar die Stimmung. Dabei leben wir in atemlosen Zeiten… Immer schwerer wird es, ruhig zu atmen und sich der Überwältigung zu entziehen. Die Suche nach dem, was wir wirklich brauchen, die Frage nach den Quellen unseres Trostes und unserer Freude brauchen Zeiten des Luftholens. Am Meer oder anderswo.“ Ralf Meister


Am Aschermittwoch, dem 05.03. um 19:00 Uhr lädt der Gesprächskreis zum Nachdenken über das diesjährige Fastenmotto ins Gemeindezentrum ein.


Aus dem Kirchenkreis:
Lesung mit Ilko-Sascha Kowalczuk

Der Historiker und Publizist Ilko-Sascha Kowalczuk liest am Donnerstag, 6. März 2025, um 19 Uhr aus seinem Buch „Freiheitsschock. Eine andere Geschichte Ostdeutschlands von 1989 bis heute“. Das anschließende Gespräch moderiert Superintendent Hans-Georg Furian.


Die Veranstaltung findet im Großen Saal, Haus des Kirchenkreises, Schottstr. 6, 10365 Berlin statt. Der Eintritt ist frei.


Gebet für den Frieden - Einladung aus unserer Nachbargemeinde:

Jeden letzten Samstag im Monat, 17:00 Uhr, Gemeindehaus Am Generalshof 7 in Köpenick. „Wir wollen Texte von friedfertigen Menschen hören, uns darauf besinnen und darüber diskutieren. (Ruth Priese & Team).“ Nächste Termine: 22.02. und 29.03.

 

Familienfahrt nach Gussow

Wir laden vom 16.-18. Mai 2025 herzlich zu einer Familienfreizeit nach Gussow ein. Der Begriff „Familie“ ist weit gefasst: jede Person, ob allein oder mit anderen, alle sind eingeladen. Gemeinsam wollen wir in der schönen Umgebung am Dolgensee eine bunte Gemeinschaft erleben. Unser Thema heißt:


„Spielen - unsere Auszeit vom Alltag“


Mit Spielen starten wir schon als kleine Kinder. Wir erkunden damit unsere Welt und entwickeln viele Fähigkeiten weiter. Hat das Spielen für Erwachsene auch noch eine Bedeutung? Warum spielen wir so gerne? Interessant sind auch die Ergebnisse zur Frage, womit könnte Jesus gespielt haben? Diesen Fragen werden wir nachgehen und natürlich auch miteinander die Vielfalt des Spiels erleben.


Kosten: Erwachsene 60€, Kinder kostenlos
Unterbringung in den Gästehäusern Gussow (www.gaestehaeuser-gussow.de); Es gibt Familienzimmer, Doppel- und Einzelzimmer mit Bad. Anmeldung über unsere Website, Katechetin Frau Behrendt (Tel: 017647370420, Mail: s.behrendt@gemeinsam.ekbo.de) oder die Pfarrerin.

 

Leid in der Gemeinde

Am 24.12.2024 verstarb Frau Renate Grohmann im Alter von 84 Jahren. Wir beten: Gott, wir danken dir für das Leben von Renate Grohmann, für das Gute, das sie trotz aller Beschwernisse empfangen und anderen gegeben hat und für die Geborgenheit, die Sie bis zuletzt erleben konnte. Lass Sie ruhen in deinem Frieden. Tröste, die um Sie trauern.

 

Glückwünsche

Wir gratulieren allen Jubilaren dieser beiden Monate herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen für das neue Lebensjahr.

 

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