September 2021

Termine

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Auf sicherem Grund gebaut

Jesus erzählt in seinen Gleichnissen unmittelbar aus dem Leben seiner Zuhörer. Er berichtete von Bauern, Hirten, Fischern, schlauen Geldan-legern, von Bäckerinnen, Zollbeamten, Haus-frauen, Priestern und Soldaten. Die ganze Bandbreite des Lebens. Berufe, die es kaum verändert immer noch gibt. Das Gleichnis vom klugen und törichten Bauherren (Mt 7, 24-27) ist eines der bekanntesten. Auch diese Bauher-ren gibt es immer noch, ganz unverändert – eben kluge und törichte. Das konnten wir in den letzten Jahren oft genug beobachten. Es wird auf unsicherem Grund gebaut, rücksicht-los. Jesus konnte es auch damals beobachten. Sein Vater Josef war Bauhandwerker und die Söhne haben meistens im Beruf des Vaters mitgearbeitet.
Häuser brauchen einen stabilen und festen Un-tergrund. Man darf sie nicht „in den Sand set-zen“, auch nicht auf sumpfigen Boden oder zu dicht ans Wasser bauen. Selbst ein kleiner Bach kann zu einem reißenden Strom anschwellen. Das haben wir in diesem Sommer mit Erschre-cken gesehen. Die gewaltigen Wassermassen rissen die Häuser einfach mit sich „als der Platzregen fiel und die Winde wehten und an die Häuser stießen…“. Mit Entsetzen starrten die Menschen ihren weggerissenen Häusern und Existenzen nach. Es dauerte nur Minuten und die Arbeit und Mühe eines ganzen Lebens ging buchstäblich, den Bach hinunter.

Jesus wird in seiner Heimat ähnliches erlebt und das ungläubige Entsetzen der Menschen gesehen haben. Seine Gleichnisse haben aber immer einen doppelten Sinn.
Viele Menschen in den Katastrophengebieten, die noch Mut und Kraft und die Möglichkeit haben, werden ihre Häuser wieder aufbauen. Vielleicht mit mehr Absicherungen und Vor-sichtsmaßnahmen. Was aber, wenn wir an Eck-punkten unseres Lebens dastehen und feststel-len müssen: All unsere Arbeit und Mühe war vergeblich und wir starren erschrocken auf die Trümmer unseres Lebens. Haben wir nochmal die Kraft und die Möglichkeit neu anzufangen?
Jesus rät uns, den Baugrund unseres Lebens sogfältig zu prüfen. Viele Menschen haben ihre Hoffnungen auf Sand gebaut, Beziehungen in den Sand gesetzt, selbst Ideale waren Sand-burgen, die weggespült wurden. Eltern stellen erschrocken fest, dass ihre Kinder keinen Halt finden. Manch ein Politiker schaut auf die Trümmer seiner politischen Arbeit. Viele Fromme spüren, dass ihr Glaube keinen festen Grund hatte. Soldaten, die für eine vermeint-lich gerechte Sache kämpfen sollten oder woll-ten, merken verbittert, dass ihr lebensgefährli-cher Einsatz vergeblich war. Viele Wähler wis-sen nicht, wem sie trauen und welchen Ver-sprechungen sie glauben können. „Auf welchen Felsen können wir bauen?“, fragen die verunsi-cherten Menschen.
Jesus sagt klar und deutlich „Wer diese meine Rede hört und tut sie, der gleicht einem klu-gen Mann, der sein Haus auf Fels baute. Als nun ein Platzregen fiel und die Wasser kamen und die Winde wehten und stießen an das Haus, fiel es nicht ein, denn es war auf Fels gegründet.“ Jesu Rede kann jeder, der sein Haus des Lebens auf sicherem Grund bauen möchte, im Matthäusevangelium Kapitel 5-7 nachlesen. Es ist eine klare und leicht verständ-liche „Bauanleitung“ für das Haus unseres Le-bens. Um sie zu lesen, braucht man nur wenig Zeit, aber wer sich bemüht, sein Haus danach zu bauen, stellt es auf sicheren Grund für das ganze Leben.

Ihre Pfarrerin Anke Schwedusch-Bishara

Junge Gemeinde auf Fahrt

Vom 05.-09. Juli waren 10 Jugendliche auf Ferienfahrt der Jungen Gemeinde im Freizeitheim Alt-Buchhorst. Nach den vielen Monaten, in denen die jungen Menschen nicht nur in der Schule, sondern auch in der Gemeinde auf Abstand bleiben mussten und sich kaum sehen konnten, hat diese Fahrt der Gemeinschaft gut getan. Hier ein paar Eindrü>Vielen Dank an Sinja Hentschel und Isabell Valverde Ortiz, die beiden ehrenamtlichen Leiterinnen der JG und den kreiskirchlichen Jugendmitarbeiter Sebastian Sievers, die diese Tage vorbereitet und begleitet haben. Und einen herzlichen Dank an diejenigen Gemeindemitglieder, welche die Fahrt mit Ihrer Spende finanziell unterstützt haben.

24.-26. September 2021 in Gussow

(30 km = 30 min. von zu Hause)
Ein Familien-Wochenende zum Thema „Mut“ für alle, mit oder ohne Kinder. Anmel-dungen sind noch über das Pfarrbüro oder un-sere Website möglich. Dort erhalten Sie auch weitere Informationen.

Interkulturelle Woche im Bezirk

Wie tragen Religionen zum Frieden in der Stadt bei?
Während der Interkulturellen Woche vom 13.09. - 04.10. sind wir, das Netzwerk Treptow-Köpenick interreligiös, mit dem Begeg-nungs- und Ausstellungszelt „Facetten des Glaubens“ an öffentlichen Orten unterwegs und wollen dieser Frage auf den Grund gehen. Im Zelt gibt es Material zu Religionen, Glaube und Identität zu entdecken. Vor dem Zelt wird es Raum für Gespräche geben: über das, was Menschen ärgert, was uns im Leben wichtig ist, was Heimat und Zugehörigkeit bedeuten; dar-über, was uns als Gesellschaft zusammenhält und warum wir glauben, was wir glauben…
Wann wir an welchen Orten stehen, erfahren Sie hier: https://www.facebook.com/TreptowKoepenick.interreligioes und https://www.instagram.com/tk.interreligioes/

Sukkot: Gemeinsam das jüdische Laubhüttenfest feiern

Zu Sukkot wird im Garten der Novilla eine Laubhütte stehen, die an die provisorischen Behausungen während der Wanderung des

Volkes Israel durch die Wüste erinnert. Herzlich laden wir Sie in den Garten Hasselwerderstraße 22 in Schöneweide ein:
-    Mittwoch, 22.09. ab 18 Uhr - Kulinarische Begegnung: Bei gutem Essen unterhalten wir uns über Wanderschaft und Migration.
-    Freitag, 24.09. 19 Uhr - Konzert mit dem israelischen Trio „Folkadu“ mit Gesang, Trompete, Harmonika und Oud
Am Mittwoch und Freitag steht dort außerdem ab 15 Uhr das Zelt „Facetten des Glaubens“.
-    27.09.: jüdisch-muslimische künstlerische Aktion - Details erfahren Sie unter den beiden oben angegebenen Adressen auf facebook und instragram. Wir freuen uns auf Sie!
Das Netzwerk „Treptow-Köpenick interreligiös – für Pluralität!“

Konfirmation

Beim dritten Anlauf hat es endlich geklappt! Immer wieder musste der Konfirmationsgot-tesdienst wegen hoher Infektionszahlen ver-schoben werden. Am 14. August – 1 ¼ Jahr nach Ende ihres Unterrichts - konnten drei Ju-gendliche in unserer Dorfkirche eingesegnet werden. „Was lange währt, wird gut!“ Die drei hatten Zeit, sich ihre Entscheidung zu überle-gen und bewusst „Ja“ zu sagen. Wir gratulieren den Konfirmierten und sind mit ihnen froh und dankbar, dass sie einen schönen Konfirmati-onsgottesdienst erleben und ein großes Fest feiern konnten.

Glückwünsche

Im Gottesdienst am 15.08. wurden in der Dorfkirche Fabian Fellbaum und Arthur Correns getauft. Wir heißen beide Kinder in unserer Gemeinde willkommen.
Wir gratulieren allen Jubilaren dieses Monats herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen für das neue Lebensjahr.

Leid in der Gemeinde

Am 08.08. 2021 verstarb Herr Martin Schulz im Alter von 83 Jahren. Wir beten: Gott, Quelle des Le-bens, wir danken dir für das Leben von Martin Schulz, für alles, was schön und segensreich war, aber auch für die Kraft, Schweres zu tragen. Nimm ihn auf in deinen Frieden und tröste, die um ihn trauern.

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