Oktober 2020

Termine

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Das Glück der kleinen Dinge

In diesem Sommer sind mein Mann und ich auf dem Spreeradweg unterwegs gewesen. Am ersten Tag hatten wir uns mit der Entfernung und meiner Kondition verschätzt. Die Landschaft war zwar wunderschön, aber die Straße führte hügelauf und –ab. Meine Gangschaltung funktionierte nicht und so schnaufte ich mit großem Kraftaufwand die Anstiege hoch. Dann ging auch noch unser Wasser zur Neige. Zerschlagen kam ich in Bautzen an.

Selten habe ich ein Glas kühles Wasser, eine entspannende Dusche und ein bereitetes Bett mehr genossen als an diesem Abend. Sonst gehören diese Dinge so selbstverständlich zu meinem Alltag, dass ich sie kaum mehr als Wohltaten wahrnehme. An diesem Abend waren sie wunderbar. Jetzt, wo der Alltag die Erlebnisse des Urlaubs in die schönen Erinnerungen geschickt hat, denke ich aber noch manchmal daran, wenn ich nach einem anstrengenden Tag zu Bett gehe oder unter der Dusche stehe. Dann erlebe ich es, das Glück der kleinen Dinge. Es gehört etwas Übung dazu, das nicht als selbstverständlich zu nehmen, sondern die Sinne dafür wach zu halten.

Eine Möglichkeit des Übens ist jedes Jahr das Erntedankfest. Es erinnert uns daran, dass vieles, was wir so selbstverständlich nutzen, eine Gabe ist, ein Geschenk Gottes.

Am Erntedankfest übe ich, genau hinzusehen. Ich sehe, wie schön die kleinen Dinge meinen Alltag machen. Mir wird klar, dass die kleinen Dinge alles andere als klein sind, sondern mich leben und überleben lassen. Ich sehe, wie vielen Menschen gerade das fehlt. Darum ist in der Kirche das Erntedankfest nicht nur ein Fest des Dankens, sondern auch des Teilens.

Aber auch das andere ist wichtig: der Dank. Er gilt Gott, denn „alle gute Gabe kommt her von Gott dem Herrn“, wie wir in dem bekannten Erntedanklied singen. Er gilt aber auch denen, die in der Landwirtschaft arbeiten oder die Supermarktregale einräumen, all jenen, die vor wenigen Monaten als „systemrelevant“ gefeiert wurden und jetzt wieder aus dem Blickfeld verschwunden sind.

Nun beginnt der Herbst mit seinen Farben und seinen Gerüchen, mit seinem Geschmack von Äpfeln, Nüssen und Kürbissen. Viele Gelegenheiten, das Glück der kleinen Dinge zu erleben. Viele Gelegenheiten, danke zu sagen.

Ihre Pfarrerin Anke Schwedusch-Bishara

Leid in der Gemeinde

Am 07.08.2020 verstarb Frau Jutta Schmidt im Alter von 79 Jahren. Wir beten: Lebendiger Gott, deiner Liebe, die mit dem Tod nicht endet, vertrauen wir Jutta Schmidt an. Wir danken dir für alles Gute, das sie in ihrem Leben empfangen und gegeben hat und für Menschen, die ihr geholfen haben, auch das Schwere zu tragen. Stütze und tröste alle, die um sie trauern.

Erntedank - Gottes große Hand

Zum Erntedankfest am Sonntag, dem 04. Oktober 2020 laden wir zu einem Gottesdienst für Groß und Klein, um 10 Uhr in den Kitagarten Ludwigshöheweg ein. Bei Regen werden wir in die Kirche ausweichen.

Als Erntegaben für den Altar sammeln wir selbst Geerntetes aus dem eigenen Garten und auch gekaufte Lebensmittel. Sie werden am nächsten Tag dem Frauenhaus unserer Region gespendet, wo sich schon Bewohnerinnen und ihre Kinder darauf freuen. Die Gaben können am 03. Oktober von 11-12 Uhr im Gemeindezentrum abgegeben oder zum Gottesdienst mitgebracht werden.

Weihnachtsbaum gesucht

Wir suchen noch nach einem Weihnachtsbaum für unsere Kirche und einem Baum, den wir hinter der Kirche auf dem Dorfanger aufstellen können. Muss in ihrem Garten eine Tanne weichen, die sich dafür eignen könnte? Dann geben Sie bitte im Gemeindebüro Bescheid.

Seelsorge im DRK Krankenhaus Köpenick

Liebe Leserin, lieber Leser,

heute schreibe ich Ihnen, damit Sie wissen, dass es mich gibt für den Fall, dass Sie, Freunde oder Angehörige krank sind und in den DRK Kliniken Köpenick behandelt werden. Ich bin Katharina Draeger, Pfarrerin und seit Januar Krankenhausseelsorgerin in den DRK Kliniken Köpenick.

In der Regel bin ich von Montag bis Freitag tagsüber vor Ort erreichbar unter 030/ 3035 3700 oder unter 0152 5157 9206, bzw. rufe Sie zeitnah zurück, wenn Sie mir eine Nachricht hinterlassen. Eine 24/7 Rufbereitschaft kann ich als Einzelperson natürlich nicht garantieren; grundsätzlich bin ich aber darauf eingestellt, in dringenden Fällen auch in den Abendstunden oder am Wochenende ins Krankenhaus zu kommen. Das gilt auch für trauernde Angehörige. Wenn jemand im Krankenhaus stirbt, kann es hilfreich sein, wenn jemand auch für Sie als Angehörige da ist.

Bitte warten Sie nicht darauf, dass ich Sie finde. Das ist bei über 500 Betten und strengem Datenschutz fast unmöglich. Nur wenn sie schon bei der Patientenaufnahme ausdrücklich einen Seelsorgewunsch äußern, wird dies vermerkt und ich werde darüber benachrichtigt.

Scheuen Sie sich also nicht, mich anzurufen, wenn Sie seelischen Beistand gebrauchen können, ob als Patient oder Angehörige. Ich habe Zeit, mit offenem Ohr und Herz da zu sein, im Gespräch, mit Gebet und Segen oder mit dem was für Sie gerade dran ist. Auch eine Taufe, Trauung, Abendmahlsfeier Krankensalbung oder eine Aussegnung (kleine Andacht zur Verabschiedung eines Verstorbenen) sind selbstverständlich möglich. Außer mir ist Christa Scholz (030/ 30353446) als katholische Seelsorgerin ansprechbar. Wenn ich z.B. im Urlaub bin, wird Sie in der Regel meine Vertretung sein.

Mit herzlichen Grüßen und Segenswünschen

Ihre Katharina Draeger

https://www.drk-kliniken-berlin.de/drk-kliniken-berlin-koepenick/fuer-sie-vor-ort/seelsorge

Konfirmation

Nachdem der ursprüngliche Konfirmationstermin wegen der Coronamaßnahmen verschoben werden musste, wurden nun am 05. September sechs Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Stadtkirche Köpenick eingesegnet. Unsere Nachbargemeinde hat uns ihre Kirche zur Verfügung gestellt, so dass die große Anzahl an Konfirmationsgästen mit ausreichend Abstand Platz in der Kirche fand. Wir gratulieren den Konfirmierten und sind mit ihnen froh und dankbar, dass Sie am Ende doch einen feierlichen Konfirmationsgottesdienst erleben und auch die Familienfeste stattfinden konnten. Das gleiche wünschen wir den dreien, die mit ihrer Konfirmation bis zum nächsten Frühjahr warten.

Glückwünsche

Wir gratulieren den Konfirmierten: Felix Arnold, Tilman Barz, Helena Loris, Zina Ness, Max Trauboth, Ingmar Lorenz

Wir gratulieren allen Jubilaren dieses Monats herzlich zum Geburtstag und wünschen Gottes Segen für das neue Lebensjahr.

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