Der Kreiskirchentag fand auf dem Gelände der ehemaligen Staatsicherheit in Berlin am Wochenende 28./29. Juni 2925 statt. Unter dem Motto "ZuMUTung/FREIheit“ waren sehr unterschiedliche Angebote zu besuchen. Jede Kirchengemeinde interpretierte dieses Motto auf ihre eigene Art und Weise. In unserer Gemeinde wurden die Christenlehrekinder aktiv und gestalteten jeweils ihre Gedanken zu diesem Thema.
Dieser Vogel ist dabei herausgekommen.
Vogelkörper:
Freiheitswiese: Wo Blumen blühen, da blüht auch die Hoffnung auf Freiheit.
Flügel 1:
Zerbrochenes Herz in Regenbogenfarben: Die Gesellschaft ist oft zerbrochen. Wir wollen frei in unserem Leben sein, egal wer man ist, wie man sich fühlt oder sein
will.
Pflaster: Steht für schwierige Zeiten; wo man nicht frei ist, soll es heilen.
Tränenwand mit Rissen: Die Tränenwand hat Risse, weil es Hoffnung auf Freiheit gibt.
Flügel 2:
Mauer mit Durchbruch: Mutige Menschen haben die Mauer zerbrochen und die Freiheit gefunden.
Flügel 3:
Blumenwiese: Man kann rumtollen auf der Wiese und frei sein.
Christenlehre findet in der Regel jeden Donnerstag (außer in den Ferien) im Gemeindezentrum Ludwigshöheweg 18 statt. Ansprechpartnerin ist Simona Behrendt (Tel.: 030 96067962). Die jeweils aktuellen Daten sind unter den Terminen im EKBO-Kalender zu finden.
Die Christenlehre ist ein gemeindebezogenes und ergänzendes Angebot neben dem schulischen Religionsunterricht. Sie bietet Raum für Vieles: Hier trifft man Freunde, kleine und große Probleme kommen zur Sprache, biblische Geschichten werden auf kreative und ganzheitliche Weise verinnerlicht, so dass eine lebensbezogene Auseinandersetzung möglich ist. Höhepunkte für die Kinder sind die viermal jährlich stattfindenden Freizeiten („Rüsten“) mit ihren vielen, bunten Aktionen. Das stärkt den Gruppenzusammenhalt.
Die Christenlehre ist ein Ort, wo Glaube und Gemeinschaft erlebt werden und man in die Kirchengemeinde hineinschnuppern oder sogar hineinwachsen kann.
Bereits im Grundschulalter Erste Hilfe-Themen anzubieten, eröffnet die Möglichkeit, in vielen bedeutenden Kompetenzbereichen, Kinder zu positiven Effekten zu führen: So fördert es beispielsweise ihr Selbstbewusstsein und ihre Zivilcourage. Eine frühzeitige Heranführung an die Erste Hilfe kann die Entstehung von Hemmschwellen bei Hilfeleistungen verhindern.
In den Oktoberferien fand der Erste-Hilfe-Kurs für die Kinder der Christenlehre statt. Dieser eintägige Kurs wurde von den Johannitern gestaltet.
Damit sich Kinder in Notsituationen frühzeitig untereinander helfen können, ist es wichtig, mit einfachen Erste Hilfe-Maßnahmen vertraut zu machen. Es ist notwendig, dass sie ein Bewusstsein für
Gefahren entwickeln, um Verletzungen zu vermeiden und um die eigene Sicherheit zu erhöhen.
Sehr praktisch wurden mit den Kindern Verhaltensweisen und Hilfen in Notsituationen geübt. Wie müssen sie einen Notruf nach den fünf W`s absetzen: Wo ist das Ereignis? Wer ruft an? Was ist geschehen?
Wie viele Betroffene? Warten auf Rückfragen!
Außerdem übten sie einen Verband anzulegen oder einen Menschen in die stabile Seitenlage zu bringen. Auch der Umgang mit dem Verletzen oder Verunglückten wurde thematisiert. Wie können wir jemanden
in solch einer Situation trösten? Sehr empathisch, interessiert und konzentriert nahmen die Kinder an dem Kurs teil. Zum Schluss erhielten sie ein Zertifikat als Ersthelfer, das sie stolz in Empfang
nahmen.
Simona Behrendt
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Bildnachweis:
alle Bilder: CC BY-SA Simona Behrendt